Archiv der Kategorie: Studien

Studie sucht nach Ursachen für geringes Hörverständnis

Das Leseverständnis ist bei Kindern mit Legasthenie häufig eingeschränkt. Auf der Suche nach den Ursachen hat sich die Forschung auf die individuellen Eigenschaften der Kinder konzentriert, wie zum Beispiel auf den Wortschatz. Kim und Petscher aus den USA wollten nun mehr über das Hörverständnis wissen und ob dieses bei Kindern mit Leseproblemen ebenfalls eingeschränkt ist. Die Forschung zu diesem Thema ist deutlich geringer.

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Rechenflüssigkeit lässt sich durch Leseflüssigkeit vorhersagen

In einer Studie von Reinick (2024) et al. wurde untersucht, ob sich die Kopfrechenfertigkeit im Verlauf der fünften Klasse weiter verbessert. Die Fertigkeit zügig Rechenaufgaben aus dem Bereich der Grundrechenarten zu lösen, entspricht dem Konzept der Rechenflüssigkeit. Weiterhin untersuchten die Wissenschaftler, durch welche Faktoren die Rechenflüssigkeit beeinflusst wird. Die Studie wurde in der Zeitschrift „Lernen und Lernstörungen“ veröffentlicht.

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Phonologische Bewusstheit korreliert mit Lesefertigkeit auch in Klasse 6

Wissenschaftler von der Universität in Washington um Roxana Del Campo interessierten sich dafür, inwieweit phonologische Fertigkeiten mit dem Lesen und Schreiben bei Viertklässlern und Sechstklässlern zusammenhängen. An der Studie nahmen 119 Viertklässler mit einem Durchschnittsalter von 9,7 Jahren teil. Die Gruppe der Sechstklässler war mit 105 Schülern ähnlich groß. Hier betrug das Durchschnittsalter 11,6 Jahre.

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Studie: Verbesserung des Lesens durch elektrische Stimulation?

Auf der Webseite Scinexx wird über eine Studie von Silvia Marchesotti et al. berichtet, die im Jahr 2020 in der Fachzeitschrift PLOS Biology erschien. Die Forscher untersuchten, ob sich das Lesen bei erwachsenen Personen mit Legasthenie verbessert, wenn zuvor leserelevante Gehirnareale mit einer sehr geringen Stromstärke gereizt wurden.

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Kinder mit Dyskalkulie zeigen kein spezifisches kognitives Profil

Marije D.E. Huijsmans, Tijs Kleemans und Evelyn H. Kroesbergen aus den Niederlanden wollten wissen, hinsichtlich welcher kognitiver Faktoren sich Kinder mit Dyskalkulie (mathematical learning difficulties, MLD) von Kindern ohne Schwierigkeiten im Bereich Mathematik unterscheiden. Ihre Studie veröffentlichten sie in der Zeitschrift Journal of Experimental Child Psychology.

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Mittelohrentzündungen gehen mit späteren Leseproblemen einher

Mittelohrentzündungen in der Kindheit tauchen gelegentlich in der LRS-Ratgeberliteratur als mögliche Ursache einer Legasthenie auf. Der Gedanke dahinter ist, dass sich die Flüssigkeit, die sich während einer Mittelohrentzündung im Mittelohr ansammelt und durch den entstehenden Hörverlust Probleme bei der Diskrimination von Lauten entstehen. Diese wiederum können dann zu Problemen bei der Sprachentwicklung führen. Da das Lesen und Schreiben Lernen durch Sprachprobleme negativ beeinflusst werden kann, ist ein entsprechender Zusammenhang zwischen Mittelohrentzündungen und einer LRS-Symptomatik denkbar.

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Dyskalkulie lässt sich im Alter von drei Jahren vorhersagen

 In einer Ätiologiestudie aus Deutschland untersuchten Ulrike Kuhl vom Max-Planck Institut in Leipzig und Kollegen Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren mit Hilfe eines MRT und schauten, welche dieser Kinder drei bis vier Jahre später Probleme in Mathematik entwickelten. Es zeigte sich, dass Kinder, die später Schwierigkeiten entwickelten, im Kindergartenalter Auffälligkeiten im rechten posterioren parietalen Cortex Weiterlesen

Verbesserung zweier Lesekennwerte durch transkranielle Stimulation

Nachdem Floriana Costanzo, Deny Menghini und weitere Wissenschaftler aus Rom zeigen konnten, dass durch eine einmalige 20minütige transkranielle Stimulation Kinder mit Legasthenie ihre Lesefehler verringern konnten, untersuchten sie in einer weiteren Studie die Effekte einer mehrmaligen Stimulierung entsprechender Gehirnbereiche über einen längeren Zeitraum. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der Zeitschrift Restorative Neurology and Neuroscience.

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LRS: Defizitäre auditive Verarbeitung auch bei nichtsprachlichen Reizen

Corinna Christmann, Thomas Lachmann und Claudia Steinbrink sind Wissenschaftler von der Universität in Kaiserslautern, die eine gut konzipierte Studie durchführten, um herauszufinden, ob Defizite in der auditiven Verarbeitung bei Legasthenie sich nur auf Sprachreize beziehen oder auch auf andere auditive Reize. Ihr Ergebnisse veröffentlichten sie in der Zeitschrift Journal of Speech, Language and Hearing Research. Weiterlesen