Gilles Leloup aus Nizza und weitere Forscher aus Frankreich setzten sich mit der Problematik auseinander, dass die meisten Maßnahmen in der LRS-Therapie wohl zu einer Verbesserung der Lesegenauigkeit führen, die Lesegeschwindigkeit sich jedoch nur geringfügig verbessert. Die Ursache hierfür sehen sie darin, dass in der Therapie die Verbesserung des Orthografischen Lexikons vernachlässigt wird. Im Orthografischen Lexikon werden die Wortbilder gespeichert.
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Lesetrainingsprogramm Elfe und Mathis in einer neuen Version
Das Trainingsprogramm „Lesespiele mit Elfe und Mathis“ liegt in einer neuen, mittlerweile der dritten, Auflage vor. Es ist ein Trainingsprogramm für den Computer und stellt zahlreiche Übungen zur Verfügung, die das Ziel haben, das Lesen zu verbessern. Die Autoren des Trainingsprogramms sind Alexandra Lenhard, Wolfgang Lenhard und Petra Küspert. Es richtet sich an Kinder mit Leseproblemen der zweiten bis zur fünften Klasse.
Verbesserung zweier Lesekennwerte durch transkranielle Stimulation
Nachdem Floriana Costanzo, Deny Menghini und weitere Wissenschaftler aus Rom zeigen konnten, dass durch eine einmalige 20minütige transkranielle Stimulation Kinder mit Legasthenie ihre Lesefehler verringern konnten, untersuchten sie in einer weiteren Studie die Effekte einer mehrmaligen Stimulierung entsprechender Gehirnbereiche über einen längeren Zeitraum. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der Zeitschrift Restorative Neurology and Neuroscience.
Willy Wortbär – ein neues Lesetraining
Willy Wortbär ist ein neues Trainingsprogramm zur Verbesserung der Leseleistungen bei Legasthenie, das in wenigen Wochen erscheinen wird. Es stammt von Bettina Müller, Tobias Richter und Gabriele Otterbein-Gutsche. Es richtet sich an Schüler der zweiten bis vierten Klasse. Dabei spielt die Silbe eine zentrale Rolle. Weiterlesen
Farbfolie verbessert Lesen bei Legasthenie
Allgemein gilt die Verwendung von Farbfolien als wenig effektiv, da sich bei den meisten Studien keine positiven Effekte zeigten. Nun wurde eine weitere Studie zu dieser Thematik durchgeführt. Wissenschaftler aus Frankreich überprüften, ob Kinder mit Legasthenie Weiterlesen
Nur geringere Fortschritte durch sechswöchiges Lesetraining in der ersten Klasse
Auf der Internetseite der LMU in München findet sich die Zusammenfassung einer Studie, bei der ein Lesetraining an Schülern der ersten Klasse durchgeführt wurde. An dem Trainingsprogramm nahmen Schüler teil, die in einem Lesetest unter einem Prozentrang von 30 lagen.
WeiterlesenMusikalische Förderung verbessert das Lesen
Schon in einigen Studien konnte gezeigt werden, dass das Training musikalischer Fertigkeiten auch positive Effekte auf das Lesen aufweist. Verantwortlich für diesen Zusammenhang könnte sein, dass sich Musikalität und Lesefertigkeit miteinander die selben Gehirnareale teilen. Weiterlesen
Neue Übungen zum e/ä und eu/äu
Bei den Onlineübungen für Abonnenten des Journals für Legasthenietherapie wurde ein neues Übungsmodul veröffentlicht. Es handelt sich dabei um 11 Übungslisten mit je 18 Wörtern. Der Schüler hat hier die Aufgabe sich jeweils zu überlegen, ob in die Buchstabenlücke ein e oder ä (bzw. eu oder äu) hineinkommt. Die Fehler werden jeweils registriert Weiterlesen
Lautarium – ein neues Trainingsprogramm für Kinder mit LRS
PC‐Spiele verbessern Leseleistung bei Kindern mit Legasthenie
Hierüber berichtete auch die normale Presse, nämlich dass sich durch PC-Spiele mit actionlastigem Inhalt, Verbesserungen im Lesen erzielen lassen. Die Lesefortschritte werden dabei durch eine verbesserte Aufmerksamkeit erreicht. Die entsprechende Studie stammt von Sandro Franceschini und Kollegen von der Universität Padua. Sie führten mit 20 Kindern mit Legasthenie eine entsprechende Studie durch.
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