Nur geringere Fortschritte durch sechswöchiges Lesetraining in der ersten Klasse

Auf der Internetseite der LMU in München findet sich die Zusammenfassung einer Studie, bei der ein Lesetraining an Schülern der ersten Klasse durchgeführt wurde. An dem Trainingsprogramm nahmen Schüler teil, die in einem Lesetest unter einem Prozentrang von 30 lagen.

In dem sechs Wochen dauernden Förderprogramm wurde die Buchstaben-Laut-Zuordnung, die Silbenanalyse, die Silbensynthese und allgemein Lesen geübt. Weiterhin wurde eine Kontrollgruppe gebildet, bei dem ein motorisches Trainingsprogramm durchgeführt wurde. Ebenfalls wurde die Daten von den unauffälligen Lesern zum ersten und zweiten Messzeitpunkt registriert.

Im Bereich der Lesegeschwindigkeit zeigte sich im Vergleich zur Kontrollgruppe keine spezifischen Fortschritte durch das absolvierte Trainingsprogramm. In den trainierten Bereichen konnten jedoch Verbesserungen registriert werden, die sich bei den Schülern, die das motorische Trainingsprogramm absolvierten nicht festgestellt werden konnten. Deutliche Fortschritte zeigten sich im Bereich Silbenanalyse. Ausführlichere Informationen zu dieser Studie unter dem angegebenen Link.

https://www.kjp.med.uni-muenchen.de/forschung/ll_stud.php