Archiv der Kategorie: Studien

Neue Prävalenzstudie aus Deutschland zur Dyskalkulie

Kindern mit Dyskalkulie fehlt die Vorstellung für Zahlen, für Mengen, fürs Abschätzen und für das Überschlagen. Sie scheitern insbesondere an den Grundrechenarten. Je nachdem, um welche Rechenoperation es geht, schwanken die Werte zwischen drei und sechs Prozent. Das belegen LMU-Wissenschaftler um Professor Gerd Schulte-Körne in einer aktuellen Studie. Für die Untersuchung machten sie entsprechende Tests mit 1633 Schulkindern aus dritten und vierten Klassen im Münchner Raum.

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Geringer Selbstwert bei Kindern mit Legasthenie

legasthenie-selbstwertDie Diplompsychologinnen Marianna Alesi, Annamaria Pepi und Gaetano Rappo von der Universität in Palermo interessierten sich für das Selbstwertgefühl und das Arbeitsverhalten von Kindern mit Lernstörungen. Ihre Ergebnisse publizierten sie in der Zeitschrift Psychological Reports.

Untersucht wurden 56 Kinder mit Lernstörungen der dritten Klassen aus Italien. Insgesamt wurden vier Gruppen zu je 14 Kinder gebildet. Neben einer Kontrollgruppe mit keinerlei Weiterlesen

Häufigkeit und Gründe zur Beendigung der medikamentösen Therapie bei ADHS

ADHS_Therapieabbruch

Antonio Clavenna und Maurizio Bonati interessierten sich für die Häufigkeit von Nebenwirkungen durch die medikamentöse Therapie bei ADHS und führten zu dieser Fragestellung eine Metaanalyse durch. Insbesondere wollten die Wissenschaftler mehr über die Nebenwirkungen und deren Einfluss auf die vorzeitige Beendigung der Medikamenteneinnahme herausfinden.

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Studie zur Effektivität des Trainingsprogramms Audilex

Beautiful finnish lake with wooden platform for swimming and fishing

Die finnischen Wissenschaftlerinnen T‚örmä€nen und  Takala  untersuchten,  ob  ein  Trainingsprogramm  mit auditiv-visuellen  Aufgaben  bei  Kindern  mit  Lese-Rechtschreib-
St‚rung  (LRS)  zu  Verbesserungen  im  Lesen  führt.  Das  Programm  namens  Audilex  ist  seit  mehreren  Jahren  auf  dem Markt und wird auch im deutschen Sprachraum eingesetzt.

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SGA-Status bei Frühgeborenen beeinflusst späteres Dyskalkulierisiko

Frühgeburt Dyskalkulie

Julia Jaekel von der Uni Bochum und Prof. Dieter Wolke untersuchten, ob eine zu frühe Geburt, das Risiko erhöht, später eine Dyskalkulie zu entwickeln. Die beiden Wissenschaftler untersuchten insgesamt 922 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 8 Jahren auf das Vorhandensein einer Rechenstörung und setzten diese Ergebnisse in Relation zum Geburtstermin.

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Welche LRS‐Risikokinder entwickeln in der Schule eine Legasthenie?

LRS-Risikokinder

Die finnischen Wissenschaftler Eklund, Torppa und Lyytinen interessierten sich für die Frage, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass manche LRS-Risikokinder eine
LRS entwickeln und andere nicht. LRS-Risikokinder sind Vorschüler
bei denen mindestens ein Elternteil ebenfalls Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben aufweist.

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Große Metaanalyse über Therapiemethoden bei Legasthenie

Metaanalyse Therapiemethoden

ausgewertet, welche die Wirksamkeit mittels eines randomisiert-kontrollierten Studiendesigns untersucht haben. Ihre Ergebnisse publizierten sie in der Fachzeitschrift PLoS One.
„Eine frühe Förderung und Therapie, die die individuellen Voraussetzungen eines Kindes berücksichtigt, ist daher dringend notwendig“, sagt Schulte-Körne. Bei einer ausgeprägten Legasthenie reiche die schulische Förderung nicht aus. „Diese findet in den Schulen aufgrund fehlender Ressourcen und mangelnder Ausbildung der Lehrkräfte nur unzureichend statt.“

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Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mit Lernstörungen

Darius Endlich und Kollegen haben in einer Studie die Verhaltensprobleme von Kindern mit Leseproblemen und Rechenproblemen erhoben und die Ergebnisse in der Zeitschrift Kindheit und Entwicklung veröffentlicht. An der Studie nahmen 15 Kinder mit LRS, 12 Kinder mit Rechenschwäche Weiterlesen