Aviv Weinstein et al. aus Israel untersuchten in einer Studie die Internetabhängkeit von israelischen Schülern zwischen 13 und 15 Jahren. Davon wiesen 50 Jungen ADHS auf und 50 weitere Schüler zeigten keine Probleme im Bereich der Aufmerksamkeit und Hyperaktivität.
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Nur schwacher Zusammenhang zwischen Frühindikatoren und LRS

Langzeitstudien bieten die Möglichkeit nach Prädiktoren der Legasthenie im Kindergartenalter zu suchen, die eine spätere Legastheniesymptomatik im Grundschulalter vorhersagen. Eine entsprechende Studie haben die französischen Wissenschaftler um Costa durchgeführt. Sie untersuchten an Kindern im Kindergartenalter mehrere Faktoren, die mit einer Legasthenie
in Zusammenhang stehen und erhoben dann noch einmal bei den selben Schülern die Leserfertigkeit in der fünften Klasse.
ADHS-Therapie: modifizierter Mini-Attentioner mit guten Wirksamkeitsnachweisen
Angelika Schlarb et al. führten eine Therapiestudie bei Kindern mit Aufmerksamkeitsproblemen durch, in der sie eine modifizierte Version des Attentioner-Trainingsprogramms, den Mini-Attentioner, hinsichtlich seiner Effektivität untersuchten. Der Mini-Attentioner wurde konzipiert, um ein adäquates Therapiematerial für Kinder mit Aufmerksamkeitsproblemen im Alter zwischen 6 und 9 Jahren zur Verfügung zu haben. Mit Hilfe des Trainingsprogramms soll die fokussierte und geteilte Aufmerksamkeit verbessert werden.
WeiterlesenKinder mit Dyskalkulie haben nicht häufiger ADHS als Schüler einer Kontrollgruppe
Kirsten Schuchardt von der Uni Hildesheim und Kollegen untersuchten bei Kindern mit Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens, Schreibens und Rechnens die Häufigkeit von ADHS-Symptomen. An der Studie nahmen 600 Schüler teil, die am Ende der zweiten bzw. am Anfang der dritten Klasse getestet wurden. Zusätzlich wurde eine Kontrollgruppe mit 270 Schülern gebildet, die keinerlei Probleme im Lesen, Schreiben und Rechnen hatten. Um die ADHS-Symptome zu erheben, füllten die Eltern der Schüler einen Fragebogen aus. Das Vorliegen von ADHS wurde ebenfalls auf Basis dieses Elternfragebogens getroffen.
WeiterlesenTrainingsprogramm führt zu Verbesserungen im Rechnen bei Erstklässlern
Marco Ennemoser, Daniel Sinner und Kristin Krajewski untersuchten die Effektivität des Trainingsprogramms „Mengen, zählen, Zahlen“ (MZZ) bei Kindern der ersten Klasse, die ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung einer Rechenschwäche aufwiesen.
WeiterlesenStudie – Effektivität des Trainingprogramms von Lauth und Schlottke und Neurofeeback
Wissenschaftler aus Marburg haben die Effektivität von Neurofeedback und des Trainingsprogramms von Lauth und Schlottke auf die Kernsymptomatik von ADHS untersucht. Die 58 teilnehmenden Kinder wiesen ein Durchschnittsalter von 8,42 Jahren auf. Dreiundzwanzig Prozent der Kinder wurden medikamentös behandelt. Eine Unterbrechung der medikamentösen Therapie für den Zeitraum der Studie wurde nicht durchgeführt. Die Eltern der Kinder nahmen während des Therapiezeitraums an einem Edukationstraining teil.
WeiterlesenPC‐Spiele verbessern Leseleistung bei Kindern mit Legasthenie
Hierüber berichtete auch die normale Presse, nämlich dass sich durch PC-Spiele mit actionlastigem Inhalt, Verbesserungen im Lesen erzielen lassen. Die Lesefortschritte werden dabei durch eine verbesserte Aufmerksamkeit erreicht. Die entsprechende Studie stammt von Sandro Franceschini und Kollegen von der Universität Padua. Sie führten mit 20 Kindern mit Legasthenie eine entsprechende Studie durch.
WeiterlesenAuffälligkeiten im IQ bei vierjährigen Kindern mit späterer Legasthenie
Eine Legasthenie wird als erwartungswidrige Leseleistung definiert. Dabei wird die Erwartung, wie gut Leseleistungen beim Einzelnen sein sollen, vom individuellen IQ bestimmt, der bei einem Kind mit Legasthenie unauffällig sein sollte. Auf dieser Voraussetzung basiert auch die Diskrepanzdiagnostik, bei der die Leseleistungen in Bezug zum IQ gesetzt werden.
WeiterlesenReview von Döpfner über mögliche Effekte von ungesättigten Fettsäuren auf die ADHS-Symptomatik
In der Fachzeitschrift „Zeitschrift für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie“ fassten Jan Frölich und Manfred Döpfner die gegenwärtige empirische Befundlage zu möglichen Therapieeffekten von mehrfach ungesättigten Fettsäuren Weiterlesen
Unterschiedliches Arbeitsgedächtnisprofil bei Lesestörung und Rechtschreibstörung
In einer Studie untersuchten Brandenburg et al. die Arbeitsgedächtnisdefizite von Schülern mit Lesestörung und Schülern mit Rechtschreibstörung. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Journal of Learning Disabilities veröffentlicht. Es zeigte sich, dass Kinder mit einer Lesestörung Defizite in der zentralen Exekutive zeigen und Kinder mit einer Rechtschreibstörung Auffälligkeiten in der Phonologischen Schleife aufweisen.
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