BASIS-MATH-G 3+ – neuer Rechentest für das Ende der dritten Klasse

Nachdem in 2016 mit dem BASIS-MATH-G4+-5 ein Rechentest für das letzte Quartal der vierten und das erste bzw. letzte Quartal der fünften Klasse erschienen ist, wurde das Verfahren nun auch für Schüler im vierten Quartal der dritten Klasse und im ersten Quartal der vierten Klasse zur Verfügung gestellt. Der neue BASIS-MATH-G 3+ stammt von Weiterlesen

Lautlesetandem – eine Option für die LRS-Therapie?

Das Lautlesetandem ist eine Übungsform für den Leseunterricht, bei der ein guter Leser und ein schwächerer Leser gemeinsam einen Text laut lesen. Beide Schüler beginnen den Text gemeinsam in derselben Geschwindigkeit zu lesen. Macht der schwächere Schüler einen Fehler, wird das Lesen unterbrochen und der Schüler hat vier Sekunden Zeit, seinen Fehler zu korrigieren. Weiterlesen

Kleinhirn spielt wichtige Rolle in der Ätiologie der Legasthenie

Im Rahmen der Ätiologieforschung der Legasthenie versuchen Wissenschaftler unter anderem, Auffälligkeiten im Gehirn von Personen mit Legasthenie zu finden, umso mehr über das Störungsbild zu erfahren und langfristig eine bessere Diagnostik und Therapie entwickeln zu können. In einer Studie wurde nun versucht die Gehirnareale zu bestimmen, mit deren Hilfe man Personen mit LRS am besten von Personen ohne LRS Weiterlesen

OLFA 1-2 in neuer Auflage

Will man bei Schülern mit Legasthenie zu Therapiebeginn eine qualitative Fehleranalyse durchführen, bieten sich die OLFAs von Thomé und Thomé an. Diese liegen in zwei Versionen vor, nämlich für Schüler der Klassen 3 bis 9 und für Schüler der ersten beiden Klassen. Die Version für die ersten beiden Klassenstufen, die OLFA 1-2, ist nun in einer leicht überarbeiteten Weiterlesen

Journal: Wie sieht die optimale Schrift für Kinder mit Legasthenie aus?

Gibt es bestimmte Schriften bzw. Merkmale beim Textlayout, die sich bei Kindern mit Legasthenie positiv auf das Lesen auswirken? Hätte man entsprechende Schriften, so könnte man das Lesen für Kinder mit Legasthenie erleichtern, was sich in Form von häufigerem Lesen auch auf die Lesefertigkeit positiv auswirken sollte. Mirela Duranovic und Kollegen gingen dieser Fragestellung nach und untersuchten bei welchen von fünf Schriften, Kindern mit Legasthenie das Lesen leichter fällt.

Immer wieder fiel bei der Untersuchung von Kindern mit Legasthenie auf, dass diese Probleme bei der motorischen Koordination und beim motorischen Lernen zeigten. Dies lenkte die Aufmerksamkeit auf das Kleinhirn, was bei allen motorischen Prozessen wie auch beim Lernen eine zentrale Rolle spielt. Forschungsergebnisse mündeten in die Kleinhirndefizithypothese der Legasthenie.  Van Oers et al. aus den Niederlanden überprüften nun in einer Studie diese Zusammenhänge erneut. An der Studie nahmen jeweils 26 Studenten mit und ohne Legasthenie teil.

Die Ergebnisse dieser beiden Studien werden kompakt in der aktuellen Ausgabe des Journals für Legasthenie beschrieben. Alle Themen dieser Ausgabe unter der angegebenen URL.

Inhalte der Ausgabe 12/2018

Rezension: Auditive Wahrnehmung und phonologische Bewusstheit

Defizite in den phonologischen Fertigkeiten und den basaleren Funktionen der auditiven Verarbeitung gelten als wesentliche Ursachen einer Lese- Rechtschreibstörung. So kann es Sinn machen, neben Übungen, die am direkten Lese- und Rechtschreibprozess ansetzen (wie z.B. die Silbenteppiche des Kieler Leseaufbaus oder das synchrone Sprechschreiben) auch diejenigen Bereiche zu fördern, die als Ursache für die Probleme des Lesens und Schreibens angesehen werden. Weiterlesen