Archiv der Kategorie: Rezensionen

Neuropsychologie von Entwicklungsstörungen schulischer Fertigkeiten

Die Neuropsychologie ist ein interdisziplinäres Teilgebiet der Psychologie und der Neurowissenschaften, das sich mit den Auswirkungen von Prozessen des zentralen Nervensystems auf das Verhalten beschäftigt. Im Bereich der Ätiologie der Lese-Rechtschreibstörung bedeutet dies in erster Linie Auffälligkeiten neuronaler Funktionen bei Personen mit Problemen im Lesen zu finden, um so die Ursachen der Problematik besser verstehen zu können. Wenn dann ein Buch zu dieser Thematik erscheint, ist das Interesse natürlich groß, denn Publikationen, die versuchen, dieses Wissen um dysfunktionale Prozesse im Gehirn bei Leseproblemen verständlich aufzubereiten, sind selten.

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„Fresch: LRS-Schüler altersgerecht fördern“ von Bettina Rinderle

lrs-schueler-altersgerecht-foerdernGibt man auf der Homepage des AOL Verlages in der Suchbox den Begriff FRESCH ein, so erhält man 32 Ergebnisse auf der Verlagsseite. So wird der persönliche Eindruck des Rezensenten der letzten Jahre bestätigt, dass es zahlreiche Publikationen zur FRESCH-Methode gibt. FRESCH steht für Freiburger Rechtschreibschule und umfasst einige Strategien zur Verbesserung des Rechtschreibens für Kinder mit LRS. Sie wurde von Lehrern aus dem Freiburger Raum zusammengestellt und in Fortbildungen an andere Lehrerkollegen weitergegeben. Weiterlesen

Rezension: „Wie Kinder rechnen lernen und dabei Spaß haben“ von Johannes Hinkelammert

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Johannes Hinkelammert ist Lehrer, Lerntherapeut und entwickelt schon seit vielen Jahren Lernspiele, die bei Kindern mit Problemen im Rechnen spezifische Teilkomponenten einüben. Nun hat der Autor ein Förderkonzept veröffentlicht, das ausschließlich aus Rechenspielen besteht. Grundidee von Hinkelammert ist dabei, sich die wesentlichen Inhalte der Förderung mit Hilfe von Lernspielen anzueignen.

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Rezension: LRS – Legasthenie: interdisziplinär

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Gerd Schulte-Körne und Günther Thomé sind die beiden Herausgeber des Buches “LRS – Legasthenie: interdisziplinär”, das im isb-Verlag erschienen ist. Auf 199 Seiten finden sich insgesamt neun Beiträge, die sich mit aktuellen Themen der Diagnostik und Therapie der LRS beschäftigen.

Im ersten Kapitel gibt Gerlach einen einführenden Überblick über die Problematik von Kindern mit Legasthenie beim Erlernen des Englischen in der Schule. Ansatzpunkte für eine Förderung werden kompakt dargestellt.

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Rezension: Schulbasierte Förderung der phonologischen Bewusstheit und sprachlicher Kompetenze

Das Würzburger Trainingsprogramm von Petra Küspert und Wolfgang Schneider von der Universität Würzburg ist sicherlich das bekannteste LRS-Präventionsprogramm. Es wurde für Kindergartenkinder Weiterlesen