Ist der IQ-Wert als Bezugsgröße für die LRS-Diagnostik sinnvoll?

Alexandra Lenhard ist Psychologin und Mitautorin mehrerer Tests (z.B. ELFE II) und Trainingsverfahren (z.B. Lesespiele mit Elfe und Mathis). Nun hat sie einen lesenswerten Beitrag zu den diagnostischen Kriterien einer LRS auf der Homepage von Pearson verfasst. Lenhard beschäftigt sich hier insbesondere mit dem Diskrepanzkriterium, dass die Leistung eines Lese- bzw. Rechtschreibtests mit den Ergebnissen eines Intelligenztests vergleicht. Eindrucksvoll sind die Ausführungen zur erwarteten Leseleistung auf Basis des IQ-Wertes. Da die Leseleistung mit der Intelligenz nur zu r = 0.40 korreliert, sind die berechneten Werte recht ungenau und eigentlich nicht verwendbar.

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