ZAREKI-K für die Frühdiagnostik bei Dyskalkulie erschienen

Vom ZAREKI – eines der ersten diagnostischen Verfahren mit dem Anspruch eine spezifische Dyskalkuliediagnostik zu leisten – ist seit kurzem eine Version für das Vorschulalter verfügbar, mit dem eine Früherkennung der Rechenschwäche möglich sein soll.

Der ZAREKI-K (Neuropsychologische Testbatterie für Zahlenverarbeitung und Rechnen bei Kindern – Kindergartenversion) von Prof. Michael von Aster et al. ermöglicht eine differenzierte Erfassung des Zahlenverständnisses, der Zahlenverarbeitung und des rechnerischen Operierens im Alter von vier bis fünf Jahren. Die Testbatterie enthält 18 Subtests, die anhand einzelner Aufgaben Vorläuferfertigkeiten wie etwa Schätzen, Vorwärts- und Rückwärtszählen, Zahlen lesen und schreiben, Kopfrechnen etc. überprüft werden.

Für die Testentwicklung wurden 334 repräsentativ ausgewählte Kindergartenkinder des Kantons Zürich sowie 47 Kinder mit verschiedenartigen Entwicklungsbeeinträchtigungen, die mehrheitlich Sprachheilkindergärten besuchten, untersucht. Alle 381 Kinder wurden am Ende der 2. Klasse mit dem „Testverfahren zur Dyskalkulie bei Kindern“ (ZAREKI) nachuntersucht. Dadurch wurde es möglich, mittels einer klassifikatorischen Vorhersage individuelle Risikowerte zu ermitteln.

ZAREKI-K ist als Individualverfahren konstruiert. Die Aufgaben werden nach vorgegebenen Testinstruktionen mündlich bzw. mittels Testvorlagen präsentiert und sind von den Kindern durch motorische Reaktionen aber auch mündlich und schriftlich zu beantworten.. Die Durchführungsdauer beträgt durchschnittlich 30 bis 40 Minuten. Weitere Informationen zum Verfahren finden sich unter dem angegebenen Link.

Quelle:
überarbeitete Pressemeldung

Links:
ZAREKI-K