Mit dem RZD 2-8 ist eine Weiterentwicklung des RZD 2-6 erschienen. Dieser Rechentest von Franz Petermann und Claus Jacobs wurde inhaltlich stark überarbeitet und neu normiert. Er ist jetzt für Kinder gültig, die die zweite bis achte Klasse besuchen. Nach Angaben der Autoren ist es durch diesen Rechentest möglich, Kinder mit Dyskalkulie sicher zu identifizieren und ein differenziertes Leistungsprofil zu erstellen.
Die erhobenen Rechenfertigkeiten erscheinen sinnvoll. So gibt es unter anderem Skalen zum Lesen und Aufschreiben von Zahlen. Weiterhin sollen Positionen auf dem Zahlenstrahl bestimmt werden. Ebenfalls gibt es Kopfrechenaufgaben zu allen vier Grundrechenarten sowie Aufgaben zum Stellenwertverständnis und Textaufgaben.
Die Retestreliabilität ist sehr gut. Die Normierungsstichprobe mit 645 Schülern für sieben Klassenstufen erscheint auf den ersten Blick nicht übermäßig groß. Das Verfahren kostet aktuell um die 600 Euro. Weitere Informationen auf der Seite der Testzentrale.