Veröffentlichung: “The Dyslexia Debate”

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Wer über gute Englischkenntnisse verfügt, sollte sich kurz über das Buch von Prof. Elena Grigorenko informieren. Die Wissenschaftlerin vom Child Study Center, einer Abteilung der Yale Universität, hat ein Buch mit dem Titel “The Dyslexia Debate” veröffentlicht.

Grigorenko untersucht in ihrem Buch den Begriff Dyslexia und seinen Nutzen als Diagnose. Die Autorin stellt in ihrem Buch die Hypothese auf, dass die Diagnosestellung wenig positive Effekte habe, sondern einige Nachteile beinhalte. Da diese Diskussion auch im deutschsprachigen Raum geführt wird, ist dieses Buch auch für hiesige Fachleute interessant.

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Neu – Würzburger Rechtschreibtest für die erste und zweite Klasse

würt 1-2

Von dem Dipl.-Psych. Dr. Hans-Peter Trolldenier, Mitarbeiter der Universität Würzburg, ist ein neuer Rechtschreibtest für Schüler der ersten und zweiten Klasse erschienen. Häufig verwendet werden für diese Altersstufe die entsprechenden Tests der WRT-, DRT- und der HSP-Reihe.

Der Würzburger Rechtschreibtest für 1. und 2. Klassen (kurz WÜRT 1-2) beinhaltet wie die meisten Verfahren Lückentexte. Beim WÜRT-1 sind es 36 Wörter und beim Test für die Schüler der zweiten Klasse sind 44 es Wörter. Neben der Anzahl der richtig geschriebenen Wörter (Testwert) ist auch eine qualitative Auswertung möglich.

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SGA-Status bei Frühgeborenen beeinflusst späteres Dyskalkulierisiko

Frühgeburt Dyskalkulie

Julia Jaekel von der Uni Bochum und Prof. Dieter Wolke untersuchten, ob eine zu frühe Geburt, das Risiko erhöht, später eine Dyskalkulie zu entwickeln. Die beiden Wissenschaftler untersuchten insgesamt 922 Kinder mit einem Durchschnittsalter von 8 Jahren auf das Vorhandensein einer Rechenstörung und setzten diese Ergebnisse in Relation zum Geburtstermin.

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Welche LRS‐Risikokinder entwickeln in der Schule eine Legasthenie?

LRS-Risikokinder

Die finnischen Wissenschaftler Eklund, Torppa und Lyytinen interessierten sich für die Frage, welche Faktoren dafür verantwortlich sind, dass manche LRS-Risikokinder eine
LRS entwickeln und andere nicht. LRS-Risikokinder sind Vorschüler
bei denen mindestens ein Elternteil ebenfalls Schwierigkeiten im Lesen und Schreiben aufweist.

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Journal: Frühgeburt als Risikofaktor und Sprachentwicklungsstörung bei Legasthenie

journal-01Es ist bekannt, dass Frühgeborene, die vor der 34 Woche geboren werden häufiger ADHS, Lernstörungen, Autismus und neurologischen Störungen aufweisen. Einzelne Forscher äußerten nun die Vermutung, dass auch Kinder, die zwischen der 34 und 37 Woche zur Welt kommen, ein erhöhtes Risiko aufweisen, eine Lernstörung zu entwickeln. Harris et al. überprüften Weiterlesen

Große Metaanalyse über Therapiemethoden bei Legasthenie

Metaanalyse Therapiemethoden

ausgewertet, welche die Wirksamkeit mittels eines randomisiert-kontrollierten Studiendesigns untersucht haben. Ihre Ergebnisse publizierten sie in der Fachzeitschrift PLoS One.
„Eine frühe Förderung und Therapie, die die individuellen Voraussetzungen eines Kindes berücksichtigt, ist daher dringend notwendig“, sagt Schulte-Körne. Bei einer ausgeprägten Legasthenie reiche die schulische Förderung nicht aus. „Diese findet in den Schulen aufgrund fehlender Ressourcen und mangelnder Ausbildung der Lehrkräfte nur unzureichend statt.“

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Kein Anstieg im Methylphenidat-Verbrauch im letzten Jahr

Kind mit Tabletten

Der Verbrauch von Methylphenidat ist in Deutschland erstmals seit 20 Jahren nicht weiter angestiegen. Das zeigt eine aktuelle Statistik des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Danach wurden 2013 bundesweit1803 kg Methylphenidat verbraucht. 2012 waren es noch 1839 kg. In den zehn Jahren zuvor hatte sich der Verbrauch verdreifacht. Arzneimittel mit dem Wirkstoff Methylphenidat sind zur Behandlung von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) zugelassen.„Von einer echten Abwärtstendenz können wir derzeit sicherlich noch nicht sprechen. Gleichwohl werten wir diesen ersten leichten Rückgang nach dem massiven Anstieg der vergangenen 20 Jahre als ein positives Signal, das möglicherweise auf einen kritischeren Umgang mit Methylphenidat hindeutet“, sagte Prof. Dr. Walter Schwerdtfeger, Präsident des BfArM.

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Rechentest – Abschätzung des Dyskalkulie-Risikos zum Zeitpunkt der Einschulung

ERT 0+Von Lenart, Schaupp und Holzer ist ein neuer Test erschienen, der zum Ende des Kindergartenalters bis zur Mitte der ersten Klasse eingesetzt werden kann. Der Eggenberger Rechentest 0+ (ERT 0+) misstmit Hilfe von 17 Skalen die mathematischen Vorläuferfertigkeiten. Finden sich hier schlechte Werte stellt dies ein deutliches Risiko für eine spätere Dyskalkulie dar. Weiterlesen