Archiv der Kategorie: Rezensionen

ABC und andere Irrtümer über Orthographie, Rechtschreiben, LRS/Legasthenie

Es gibt Klassiker in der Fachliteratur der Legasthenie wie das Buch von Klicpera, Schabmann und Gasteiger-Klicpera und kleinere Veröffentlichungen, die, wenn man sich im Kollegenkreis umhört, eine recht große Verbreitung aufweisen. Zur letzteren Kategorie gehört das Buch „ABC und andere Irrtümer über Orthographie, Rechtschreiben, LRS/Legasthenie“ von Günther Thomé. Thomé arbeitete als Professor am Institut für Psycholinguistik der Goethe Universität in Frankfurt, wo er u.a. in der Lehrerausbildung tätig war.

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Elternratgeber zum Thema Legasthenie von Christiane Stoeckle

Im Veris Verlag aus Kiel ist ein neuer kompakter Elternratgeber zum Thema Legasthenie erschienen, der von einer langjährigen Grundschullehrerin stammt, die später auch als Schulpsychologin arbeitete. Die Autorin Christiane Stoeckle will mit ihrem Ratgeber Eltern Mut machen und ihre zentrale These lautet, dass auch weiterführende Schulen für Kinder mit Legasthenie möglich sind.

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Rezension: Legasthenie zwischen Coming-out und keiner merkts von Monika Brunsting

Wie wird der weitere schulische Verlauf und später der berufliche Lebensweg meiner Schüler sein, die bei mir in Therapie sind? Diese Frage stellen sich sicherlich zahlreiche Therapeuten, wenn sich eine therapeutische Beziehung entwickelt oder sich die LRS-Therapie ihrem Ende nähert. Auch Monika Brunsting stellte sich wohl diese Fragen und verfasste zu diesem Thema ein Buch. Darin finden sich halbstrukturierte Interviews mit Erwachsenen mit Legasthenie über ihre beruflichen und schulischen Erfahrungen.

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Rezension: Lese-/Rechtschreibstörung von Schulte-Körne und Galuschka

In der Reihe „Leitfaden der Kinder- und Jugendpsychiatrie“ ist ein 187 Seiten starkes Buch mit dem Titel „Lese-/Rechtschreibstörung (LRS)“ im Hogrefe Verlag erschienen, das sich an alle professionellen Helfer richtet, die mit Kindern mit Legasthenie arbeiten. Die Autoren sind Gerd Schulte-Körne und Katharina Galuschka. Interessant dabei ist, dass es sich nicht um einen Herausgeberband handelt, sondern die Autoren die Texte selbst verfasst haben und das – so viel vorab – merkt man dem Buch auch an. Weiterlesen

Rezension: Auditive Wahrnehmung und phonologische Bewusstheit

Defizite in den phonologischen Fertigkeiten und den basaleren Funktionen der auditiven Verarbeitung gelten als wesentliche Ursachen einer Lese- Rechtschreibstörung. So kann es Sinn machen, neben Übungen, die am direkten Lese- und Rechtschreibprozess ansetzen (wie z.B. die Silbenteppiche des Kieler Leseaufbaus oder das synchrone Sprechschreiben) auch diejenigen Bereiche zu fördern, die als Ursache für die Probleme des Lesens und Schreibens angesehen werden. Weiterlesen

Lese- Rechtschreibstörungen von Andreas Mayer

Fachbücher über Legasthenie, die von ihrer Seitenanzahl über den Typus „kompaktes Büchlein“ hinausgehen und sich mit einer ausreichenden Tiefe den Themen Ätiologie, Diagnostik und Therapie widmen, gibt es gemessen an der Anzahl der Publikationen, die unter dem Label Therapiematerial veröffentlicht werden, vergleichsweise wenig. Weiterlesen

Rezension: Der orthografische Fehler von Katja Siekmann und Günther Thomé

Titelbild des Buches

Die Theorie, dass es legastheniespezifische Fehler gebe, an denen man Kinder mit einer Lese- Rechtschreibstörung erkennen könne, ist mittlerweile widerlegt und gehört in die 70er und frühen 80er Jahre des letzen Jahrhunderts. Die Durchführung einer qualitativen Fehleranalyse der Rechtschreibfehler zu Beginn der Therapie gehört jedoch zu den empfohlenen Vorgehensweisen. So ist es möglich, einen individuellen Therapieplan mit spezifischen Trainingsschwerpunkten festlegen zu können. Um eine Fehleranalyse effektiv durchführen zu können, ist weiterhin spezifisches Wissen um die verschiedenen Fehlertypen notwendig.

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Sonderpädagogik der Sprache – Band 1 von Hermann Schöler und Alfons Welling erschienen

Titelbild des Buches Sonderpädagogik der Sprache

Der Hogrefe Verlag hat eine neue Handbuchreihe verlegt, mit dem Ziel aktuelles Wissen über die Pädagogik und Psychologie für Kinder und Jugendliche zu bündeln. Als erster Band wurde die „Sonderpädagogik der Sprache“ veröffentlicht, bei der Hermann Schöler und Alfons Welling als Herausgeber fungieren.

Im ersten Abschnitt dieses Bandes wird die Erstsprachentwicklung und das Schriftsprachlernen in ihren unauffälligen Verläufen dargestellt und die folgenden Teile des Buches beschäftigen sich mit den Störungen des Sprach- und Schriftsprachlernens, der Diagnostik, Präventionsmaßnahmen und Therapiemethoden.

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Finger, Bilder, Rechnen. Ein Trainingsprogramm für die Dyskalkulietherapie

In der Dyskalkulietherapie stellt die Verbesserung des Kopfrechnens einen zentralen Therapieschwerpunkt dar. Sehr häufig trifft man bei den Klienten auf sogenannte zählende Rechner, da diese die grundlegenden Aufgaben des Zahlenraums bis 20 nicht automatisiert haben.

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Rezension: Generation ADHS von Manfred Gerspach

Manfred Gerspach war bis Mitte 2014 Professor an der Hochschule Darmstadt im Fachbereich Gesellschaftswissenschaften und soziale Arbeit. Nun ist von ihm im Kohlhammer Verlag ein 213 Seiten starkes Buch mit dem Titel “Generation ADHS – den “Zappelphilipp” verstehen” erschienen. Das Hauptanliegen von Gerspach ist es, die neurophysiologischen Erklärungen durch pädagogische Erklärungsmodelle zu ersetzen. Hier greift Gerspach in erster Linie auf psychodynamische Theorien zurück. Den medikamentösen Therapieansätzen stellt der Autor pädagogische Antworten entgegen.

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